[…] Die Petitionen fordern, die bezeichneten Hochspannungsprojekte zu prüfen und Massnahmen zu ergreifen, um die Bevölkerung und die Landschaft zu schützen. Zwei Petitionen verlangen eine Teilverlegung der Hochspannungsleitungen in den Boden (10.2012 und 10.2014). Die Kommission beantragt mit 16 zu 0 Stimmen bei 9 Enthaltungen, den Petitionen keine Folge zu geben, weil sie feststellt, dass die Anliegen der Petitionen bereits durch eine andere zuständige Behörde unterstützt werden. Im Namen der Kommission Der Präsident: Jacques Bourgeois 1. Inhalt der Petitionen 1. 1. Pet. 10.2012 n Verein Hochspannung unter den Boden (HSUB). Walliser Hochspannungsleitung unter dem Boden 1. 2. Pet. 10.2013 n Verein Hochspannung unter den Boden (HSUB). Gegen die geplante Höchstspannungsfreileitung YverdonGalmiz 1. 3. Pet. 10.2014 n Verein Hochspannung unter den Boden (HSUB). Hochspannungsleitung im Reusstal unter dem Boden 2. Erwägungen der Kommission Die Unterzeichnenden fordern die Gemeinden, den Kanton und den Bund auf, sich dafür einzusetzen, dass die Hochspannungsleitung von Ulrichen bis Mörel mit modernster Technik in den Boden verlegt wird, die Bevölkerung des Goms vor zusätzlicher elektromagnetischer Strahlung geschützt wird, die Schönheit der Landschaft das Kapital für den Tourismus im Goms erhalten bleibt. Die Unterzeichnenden lehnen das Projekt ab und fordern den Bundesrat auf, Alternativen ernsthaft zu prüfen, die dem Schutz von Umwelt, Landschaft und Bevölkerung Rechnung tragen sowie die neusten verfügbaren Technologien berücksichtigen. Die Unterzeichnenden fordern die Gemeinden, den Kanton und den Bund auf, sich dafür einzusetzen, dass die Hochspannungsleitungen in sensiblen Gebieten mit modernster Technik in den Boden verlegt werden, insbesondere das Naturschutzgebiet des Fischbacher Mösli von Hochspannungsleitungen verschont bleibt, die Bevölkerung des Reusstales vor zusätzlicher elektromagnetischer Strahlung geschützt wird, die Schönheit der Landschaft und der Wert der Naherholungsgebiete im Reusstal erhalten bleiben. Die Schweiz ist auf ein zuverlässiges und leistungsfähiges Stromnetz angewiesen. Dieses ist nötig, damit die Energie vom Ort ihrer Erzeugung zu den Verbrauchern transportiert werden kann. Aber auch die strategisch wichtige Position der Schweiz im europäischen Strommarkt stellt hohe Anforderungen an ein tragfähiges und möglichst störungsfreies Stromnetz. Dazu muss dieses laufend modernisiert werden. Diese Aufgabe eröffnet auch die Möglichkeit, das Stromnetz zu optimieren. So können z. B. verschiedene bestehende Niederspannungsleitungen zu einer Hochspannungsleitung zusammengefasst werden. Die Auswirkungen aus dem Betrieb des Stromversorgungsnetzes auf die Bevölkerung und die Landschaft werden dadurch reduziert. Die Verfahren für die Planung von Hochspannungsleitungen sind im Sachplan Übertragungsleitungen (SÜL) und im Plangenehmigungsverfahren (PGV) geregelt. Bei neuen […]